Für die Sitzung der Bezirksvertretung GE-Süd am 17.11.2020 im Wissenschaftspark beantragt die SPD-Fraktion die Beantwortung verschiedener Fragen (evtl."F5" drücken) bezüglich des angeblich gescheiterten Ausbaus der KiTa Lothringer Straße.
Im Oktober 2016 beschloss die Bzirksvertretung GE-Süd einstimmig, dass der Ausbau für 2,1 Mio € realisiert werden soll. Fertigstellung August 2018. Eine Raumplanung lag vor. Zeichnungen wurden präsentiert.
Bauaktivitäten konnten in den Folgejahren nicht beobachtet werden.
In der Mitgliederversammlung des Bürgervereins Rotthausen erfuhr man 2020 , dass der Ausbau der KiTa wohl gestoppt ist wegen Gründungsproblemen. An der Stelle des Erweiterungsbaus befand sich zur Zeit des zweiten Weltkriegs ein Löschteich. Das erste Foto zeigt den April 1943 kurz nach den ersten Bombenabwürfen. Der Löschteich im Bau? Circa 45 mal 20 Meter groß könnte man der Bildvermessung entnehmen. Foto zwei zeigt den Löschteich 1944 wohl gefüllt. Foto drei zeigt die Montage Löschteich und die heutige KiTa. Der Stadt GE liegen sicher besser aufgelöste Aufnahmen der alliierten Luftaufklärung vor. Die Auffüllung nach dem Krieg wurde dann mit ungeeignetem Material vorgenommen, welches nicht sehr tragfähig ist. Die Auswertung von Luftbildaufnahmen aus dem Zweiten Weltkrieg ist ein gängiges Mittel, um mögliche Gefahren zu erkennen und Schäden vorzubeugen.
Mindestens seit dem Februar 2016 ist die Stadt GE mit der Planung der KiTa-Erweiterung
beschäftigt (Datum/Detailzeichnung) und erst in 2020 werden Gründungsprobleme bekannt.
Frage: Ist ein Bodenaustausch von etwa 2000 bis 3000 m³ bei einer Bodenklasse 2 -3 gegen tragfähiges Material möglich?
Ist das mal gerechnet worden?
|